2009-10-10

Brisbane

Fuck the Greyhound hoch2. Keine Ahnung welcher Backpacker meinte, das das Busfahren eine tolle Möglichkeit wäre, Australien zu erkunden... Man konnte sich kaum auf dem Sitz halten. An Schlafen war bei einem 18Std Rütteltrip nicht zu denken. Kurz vor Brisbane , kurz vor 5Uhr, haben wir dann unsere Portion Wachmacher bekommen. Ein 15Tonnen Truck ist uns im Stau hinten drauf gefahren. Dann war alles neu sortiert. Ein Glück das der Greyhound eine Anhängerkupplung hatte, der sich in den Kühler des Trucks bohrte. Sonja und ich saßen in den letzten beiden Reihen.
Das Land ist Flach, sehr Flach. Je südlicher kam umso trockener und karger wurde die Vegetation. Das ist auch das einzigste was sich so geändert hat.

In Brisbane hatten wir direkt in der Innenstadt ein fast 100Jahre altes Hostel als Unterkunft.
(Rest kommt noch)

Withsunday Island

ich sag nur "Fuck the Greyhound!". alter war das ein gekutsche! Cairns - Airlie Beach - 11Std im Bus laut manchem Backpacker ein billiges und recht comfortables Reisen. Nen nasser Keks war das! Günstig vielleich, sitzen durfte ich auch, bis sich so ein Fettsack hinter mir in den Sitz zwengte. Und Highway muha! Feldweg! Na egal, Sonja hat nur gepennt ;) Sie war trozdem total hinüber, wobei ich es erstaunlicher weise recht gut wegstecken konnte. Die Backpacker Hostels sind alle recht gut eingerichtet. zwar keine Wasch- und Duschmöglichkeiten auf dem Zimmer, dafür suber und günstig. Es gibt immer eine Gemeinschaftsküche, Kühlschränke und Fächer wo man sein Essensvorrat aufbewahren kann. Mundraub haben wir nicht feststellen müssen. Am selben Tag haben wir noch nen Trip von 2Übernachtungen auf einem Campingplatz auf der Withsunday Insel gebucht, inkl. Zeltausrüstung, Kocher, Pötte, Snorkel-Kit, Strampelanzug (Stinger-Suit) gegen die offenbar sehr bösen Quallen. Sowie ein 20l Kanister mit Trinkwasser, den es auf der Insel nicht gibt. Wir sind am nächten Tag mit einer Art Landungsboot auf die Insel gespukt worden. Wir haben uns gleich mit Ralph, Melanie und ihren Sohn Jakop angefreundet. Wie alle Australier sind auch sie immer "Happy", und "Easy going", drauf. So einen weißen Strand habe ich noch nie gesehen. Schaut mal bei Google Earth. Ein 7Km langer geiler weißer Strand und oben der Strudel, der bei Ebbe echt genial aussieht. Dieser winzige Campingplatz ( der übrigens modernste Hybrid-Klos hat) besitzt nur 7 Stellplätze (Diese teilt man sich mit BergKangeruhs, Riesenechsen, Jungelhühnen, Kakadus und Tellergrossen RiesenSpinnen und Schlangen) und liegt am südlichsten Ende des Strandes, direkt an einer Korallenbank. Ideal zu schnorcheln. Ralph hat wie offenbar jeder an der Küstelebender Australier ein Kajak. Sein Zweisitzer ist zusätzlich mit einer genialen StepperFlossenDings ausgestattet. Schneller als Paddeln. Am Frühen abend haben wir dann noch "ein 40 minütiges... Shortpaddle" unternommen. Wir sind um eine Südöstliche Insel herum gefahren. Fischadler, Turtles, grandiose Insellandschaften, nen starken Sonnen untergang und eine Riesige Sternschnuppe vom Himmel fallen und letztendlich die totale Finsterniss mit Tausenden von Sternen. Die war eigentlich nicht geplant, aber die Strömung (Heavy Current) zwischen den Inseln war... man die war aber! Wir konnten uns nur an den Sternen, den Umrissen der Inseln und an geankerten Schiffen mit ihren Beleuchtungen orientieren. Stetig hab ich die Sterne und die Silouette der Bäume im Auge behalten. Ging ja auch gut, sie haben sich ja nicht bewegt. Ich habe mich schon im Strömungsschatten an eine der unzähligen Sandbuchten an Strandgehen sehen. Da half das "Easy going" von Ralph mir Mut zuzureden. Nautisch kann auch Er sich leider nicht aus, um einen geeigneten Weg aus der Strömung zu finden, gegen die wir anpaddelten. Die einzigste Möglichkeit bestandt nun darin, möglichst nah im Strömungsschatten an die Insel zu fahren, in die Strömmung einfahren sich dann von der Strömung mitreissen zu lassen. Versuchen im 90 gradwinkel selbige zu passieren. Das hat dann geklappt. Heilfroh am Witheaven beach angekommen gabs erstmal ein Rum-GingerBeer. Das war man nen Advanture.
Zwischen ca 1700 uhr abens und 1100 morgens ist man hier echt ungestört, dann kommen die Touries und Partypeople via Schiff, Wasserflugzeug oder gar Heli. Ein sehr eigenartiges Schauspiel, wie sich diese Schiffsentlehrung abspielt. Manche Touris bekommen am Strand ihr Futter. Dann sitzen sie da, lustig anzuschauen. Unbeachtet bleibt zu Glück der Jungle. Nach 7Km Strand gibts hier nix mehr neues zu endecken... also bin ich in den Jungle. Auf der Insel gibt es mehrere Billabongs (Wasserläufe mit Wassertümpeln) ind denen sich Schnabeltiere wohlfühlen. Leider habe ich von ihnen keine zu gesicht bekommen. Nur eine Grandiosen Ausblick über die Inselwelt.
Wir sind bis auf ein paar Mosqito-Stiche heil von der Insel gekommen und sind derzeit in Arlie Beach im Magnum Hostel. Morgen gegen Mittag fahren wir nach Brisbane, der letzten Stadt unsrerer Australien Reise. Fuck the Greyhound.

Reef

Tja auch nicht viel besser. Wir wurden von unserem Strand abgeholt. 6Mann Schlauchboot... Das eigentliche Shuttleboot ist defekt. Sprit alle oder so. What ever. Die Nussschale war bei recht lustigem Seegang eigentlich nicht das Problem, aber sogar in Thailand hat man an eine Wasserdichte Tonne gedacht, in der man auch mal Salzwasser empfindliche Utensilien ( zum Bsp. meine Wasserscheue Vogelspinne Frieda) sichern kann. Der Segelkatamaran war eigentlich ganz cool. Auf der Rückfahrt sind wir sogar zur Motorunterstüzung unter Vorsegel gefahren. Am Riff angekommen, hatte man 3 Möglichkeiten: Schnorcheln, sich auf Deck ablegen oder zu Tauchen. Ich dachte mir: "Einmal am Riff... " ich glaube das ist ein "Must Do" für 55Aud habe ich mir den Spass gegönnt. Nach einer allgemeinen Einweisung und im SwimSuit gings ins Wasser. Leider war ich mit 5Kg unterbleit. Letztendlich musste mir der Guide Unterwasser noch 2Kg geben (...und das bei 10m, das war bei jedem Atemzug ein auf und ab!). Nach 40min und 100bar (Also grade mal Halbzeit und das bei allen Divern) gings ausm Wasser. Ich wurde von jeglichem Sehenswürdigem verschohnt. Keine Schildkröte, kein Hummer, Languste. Hätte auch gerne einen Hai gesehen (nur gucken, nicht anfassen, hätte auch für den Hai gegolten). Auf dem Boot gabs keine Taucherlampe, dementsprechend Grau sahen auch die Tierchen aus. Die Tauchtiefe von max. 11m konnte ich später gut erschnorcheln. Offenbar bin ich mit zu hohen Erwartungen ans Riff gefahren. Paar kleine Rochen, Napoleonsfische die sich von Putzerfischen generalüberholen liessen und ein kleiner Himmlesgucker.

Daintree Jungle

Cairns Stadt
Cairn ist Ausgangspunkt für jegliche Trips ins Umland. Ein Highlight ist der Baum voller Flughunde. Mehr hat die Stadt nicht zu bieten.

Daintree Jungle
Das gesamte Umland ist Grün. Ein dünner Streifen Urwald erstreckt sich an der Küste. Den wollten wir Näher kennenlernen und hatten uns einen 3Tages Trip gebucht. Im Prospekt stand als eine Voraussetzung festes Schuhwerk, zum anderen eine gewisse Ausdauer. Offenbar Zählen FlipFlops in Australien auch dazu. Aber dass diese auchnoch von dicken, Herzchenbrillen tragenden, möchtegern schikimiki Hippies, im Minirock getragen wurden... Der Erste Tag wahr daher eher eine Zahnwurzelbehandlung. Wir hatten uns auf eine Längere Wanderung eingestellt. Wir wurden eher durch den Urlwald kutschiert, zwischendurch gabs für die Hippies Eis. War auch nötig, wie die geschwitzt haben. Derweil haben wir das Prospekt über unseren Trip auswendig gelernt, und waren bis zu unsrer Ankunft im BuschBeachHaus noch voller Erwartung. Naja Wenigstens ein kleines Highlight: Sonja hatte in so einem mini Wildilfe Dings Zoo einen Koala auf den Arm genommen.

2009-09-12

Uluru und Katatjuta

Wir hatten einen richtig tollen 2Day Trip zum Yulara Reservat. Hier befindet sich der für die Aboriginies heilige Berg Uluru und (der für mich schönere Tata). Wir hatten einen echt Klasse Guide, der nicht nur stetig gut gelaunt war ( das zählt bei der trocken Hitze eine Menge und überträgt sich) sondern auch eine Menge Wissen über die Eingeborenenkultur.Was ich besonders Cool fand. war die Übernachtung in einem Swag. Ein übergroßer Schlafsack, worin auch der Rucksack Platz fand. Dazu Regenfest und mit integrierter Matratze. Am Kopfende befindet sich eine Lasche die bei Bedarf (Regen oder Dingoangriff) über den Kopf gelegt werden kann. Ich habe unter freiem Himmel, Sternenhimmel drin geschlafen. Absolut genial!
Hier ein paar Bilder.

2009-09-09

Morgen gehts zum Uluru!

Denke mal wir werden da nichtmal schlechtes @ haben (wie hier). Sobald wie möglich werde ich weitere Bilder und GPS Routes hochladen. Die Leute waren übrigens nicht so vorkommend wie in Melbourne, aber trozdem war es in Sydney sehr schön. Gidi.

ACH JA, HIER LADE ICH DAUERND MEINE BILDER HOCH!!!
http://picasaweb.google.de/kiteflame/

2009-09-07

Sydney (ausgesprochen: Sidni)

Sydney. Ok, was soll man sagen... die Stadt mit "Hava-Bridsch" und "Opara-Haus". Unser Hotel ist direkt in der "Altstadt". Naja auch hier wurde so um 1890 gesiedelt. Den ersten abend haben wir in einem Irish Pub und einem guten Guinness ausklingen lassen. Natürlich sind wir schon über die Harbour-Bridge gelaufen und haben uns das Opera House angeschaut. Heute waren wir am Bondi Beach (die sagen hier "Bondai"). Man, war das arschkalt und ich war nicht mal im Wasser! Die Surfer haben es auch nur kurz mit ihren Surfer-Suits im Wasser ausgehalten.
Die Innenstadt mit ihren Geschäften ist wohl eher für Leute die eher Sekt (oder besser Champagner) als Selters verkosten. Eine Edelmarke neben der anderen, nix für mich (eher was für Sonja, die des öfteren mit glasigen Augen vor den Schaufenstern stehen blieb). Ich kann dem Chic nix abgewinnen. Meist ist der irgendwie französisch klingende Kram Unpraktisch, pott-hässlich, sauteuer und so ein "schaut her ich kanns mir leisten" Popanz. Egal.
Leider ist hier irgendwie noch Frühling oder so. Sobald die Sonne hinter der Harbour-Bridge untergeht wird es fürs T-Shirt zu kalt. Australien kann so kalt sein...
Und hier einige Bilder:

Was für uns Nutella ist, ist für die Aussies übrigens Vegemite. Sonja hats probiert... Mhhhh Koala ganz hinten...